Mein Engagement für Andere
Ich bin Felix. Bis Weihnachten will ich mit meiner Kampagne “Felix runs for Mary’s Meals” für hungernde Kinder Schulessen erlaufen. Mehr zu meiner Geschichte und der Aktion könnt ihr hier lesen.
Ich bin total überwältigt: Gestartet bin ich, um 500 Kindern eine warme gute Schulmahlzeit ein Jahr lang zu ermöglichen. Das wollte ich bis Weihnachten erreichen. Nach 3 Tagen war dieses Ziel dreifach schon erreicht!!! Und jetzt, gerade mal eine Woche nach Beginn meiner Kampagne haben wir gemeinsam Spenden für eine tägliche Schulmahlzeit für ein Jahr für 2.345 Kinder gesammelt! Ich danke euch allen! Also jetzt aufhören und zurücklehnen?? Auf keinen Fall!! Es warten noch so viele hungrige Kinder auf Mary’sMeals! Kinder, die sonst keine Chance bekommen. Also will ich auf jeden Fall weiter machen und gebe weiterhin alles!! Mal schauen wie viel wir gemeinsam schaffen, wie vielen Kindern wir gemeinsam dieses tolle Weihnachtsgeschenk machen können! Es geht erst los! Hier kann man meinen Spendenlauf unterstützen: http://mv4m.de/felix
Während der Vorbereitungen zu meinem Projekt „Felix Runs for Mary’s Meals“ tauchte öfter die Frage auf, ob mein Unfall vielleicht auch meinen Blick auf die Not anderer Menschen verändert hätte. Wahrscheinlich liegt die Frage nahe, bedenkt man, wie sehr sich mein Leben seit dem Unfall verändert hat und wie sehr ich selbst inzwischen auch auf die Hilfe anderer angewiesen bin. Dennoch hat mich die Frage verwundert. Denn eigentlich habe ich mich auch schon vor meinem Unfall für andere Menschen und karitative Projekte sehr gerne engagiert und empfand dies immer als Selbstverständlichkeit anderen zu helfen.
Besonders geprägt haben mich sicherlich als Student die Sommercamps in Rumänien, die von der Gemeinschaft junger Malteser organisiert wurden.
Dort habe ich als Volontär, zusammen mit Gleichaltrigen, größtenteils geistig, aber auch einige körperlich Behinderte mehrere Wochen betreut. Da die dortigen Heime mit enormen Geld- und Personalmangel kämpfen müssen, waren die Zustände für mich wirklich erschreckend. In den Sommercamps wurden rund 120 der Heimbewohner, die sonst einen traurigen und sehr eintönigen Alltag erleben, zu unseren Schützlingen und Gästen. Jeweils 30 wurden für fünf Tage rund um die Uhr von uns umsorgt. Hier entstanden Begegnungen auf Augenhöhe und Freundschaften, die ich nicht missen möchte. Aber auch an meiner Universität in Schottland gab es wunderbare Aktionen, mit denen wir soziale Projekte unterstützen konnten.
Zum Beispiel das St Andrews Charity Oktoberfest, dessen Erlös dem TCCL (Tayside Children with Cancer and Leukemia) in Dundee, einer einzigartigen lokalen Wohltätigkeitsorganisation zugutekam, welche Familien von Kindern, bei denen Krebs oder Leukämie diagnostiziert wurden, unterstützt.
Auf Mary’s Meals aufmerksam wurde ich eigentlich durch meine Mutter, die von der Kernidee von Marys Meals „Nahrung, Bildung, Hoffnung“ ziemlich begeistert war. Denn Kindern in den ärmsten Regionen der Welt Nahrung zu geben ist wichtig! Wenn sie durch eine tägliche Schulmahlzeit in die Klassenzimmer gelockt werden, eröffnet sich ihnen wirklich die Chance auf eine bessere Zukunft. Die enge, fast familiäre Atmosphäre in der Zusammenarbeit der Vielzahl sehr engagierter ehrenamtlich Tätiger bei Mary’s Meals hat mich zutiefst beeindruckt.
Jeder kann mitmachen und sich auf seine ganz eigene Weise einbringen. Und als „Zahlenmensch“ finde ich es natürlich toll, dass von jedem Euro sage und schreibe 93 Cent direkt an die Kinder vor Ort gehen. (Hier kann man mehr darüber lesen, wie Mary’s Meals Spenden einsetzt) Letztlich hat mich das Konzept von Mary’s Meals wirklich gepackt, dafür brenne ich. Aktiv engagiere ich mich seit etwa 2 Jahren in der Frankfurter Gruppe. Gemeinsam planen und organisieren wir verschiedene Projekte in und um Frankfurt, deren Erlös Mary’s Meals zugutekommt.
Im letzten Jahr hatten wir zum Beispiel in einem großen Park in Frankfurt ein Picknick organisiert, zu dem wirklich viele Leute gekommen sind. Aber auch Charity-Konzerte und Benefiz-Kinoabende wurden geplant, um auf Mary’s Meals aufmerksam zu machen. Auch eine Buchpräsentation mit dem Gründer von Mary’s Meals, Magnus MacFarlane-Barrow (Infos zum Buch gibt es hier), oder die Online Film Premiere des Mary’s Meals Films “Love Reaches Everywhere” mit Gerard Buttler (Infos dazu hier) wurde von uns in Frankfurt organisiert.
Leider hat in diesem Jahr auch uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht und so manche Idee musste auf das kommende Jahr verschoben werden. Umso mehr freue ich mich daher, dass wir jetzt bei “Felix runs for Mary’s Meals” verstärkt vor allem auch durch die sozialen Medien und ihre enormen Reichweiten, eine spannende Möglichkeit gefunden haben, unser Engagement auch in diesen schweren Zeiten fortzuführen um zu helfen.
Übrigens: Während der Corona Pandemie waren auch in den Projektländern die Schulen geschlossen. Für die Kinder bedeutete nicht zur Schule gehen zu können gleichzeitig auch Hunger! Zum Glück hat Mary’s Meals schnell sichere Wege gefunden, die Nahrung während dieser Zeit an die Familien auszuteilen und das Essen konnte zuhause gekocht werden. Es ist sogar gelungen, in dieser Zeit mehr Kinder mit Essen zu versorgen, als vorher. Mittlerweile sind in einigen Ländern die Schulen wieder geöffnet und Mary’s Meals ist dort wieder zur ursprünglichen Form der Essensverteilung zurückgekehrt.
Mary’s Meals — a simple solution to world hunger
Gemeinsam können wir etwas verändern! Erzählt möglichst Vielen von Mary’s Meals und wenn ihr meine Aktion mit einer Spende unterstützen wollt: http://mv4m.de/felix
Mary’s Meals ist eine internationale Kinderhilfsorganisation die aktuell über 1,6 Mio Kinder in 19 der ärmsten Länder der Welt täglich mit einer lebensverändernden Schulmahlzeit versorgt. 18,30 € genügen für 1 Kind 1 ganzes Schuljahr lang.
